Die im Ruhrgebiet aufgewachsene, ehemalige Enduro-und Downhill-Riderin lebt seit zwei Jahren in Südtirol und arbeitet als MTB-Guide, Techniktrainerin und Mentalcoach. Zusammen mit ihrem Partner, dessen Familie und rund 70 Ziegen lebt Annika auf einem Bio-Bauernhof und unterstützt als Jungbäuerin bei der täglichen Arbeit.

1. Annika, stelle Dich als Person doch mal kurz vor!
   Ich heiße Annika, komme ursprünglich aus Deutschland und lebe seit zwei Jahren im schönen Südtirol. Mein Leben besteht aus einem ständigem Wandel: Von der Immobilienmaklerin zur Bäuerin und Fahrtechniktrainerin.  Ich kann behaupten, dass ich am schönsten Ende der Welt auf dem Gamsegghof angekommen bin. Ich liebe das Biken, gutes Essen, die Natur und habe ein Herz für Tiere. Hier habe ich wirklich all das gefunden. Ich war schon immer ein Glückspilz.

1. Was ist Deine „Story of Bike”, also wie fing das mit der Leidenschaft fürs Fahrradfahren an?
   Meine Leidenschaft für das Fahrrad fahren fing ganz klischeehaft durch eine Beziehung an. Mein damaliger Partner war BMX-Profi und Downhiller. Somit habe ich das radeln ebenfalls für mich entdeckt und hatte zugleich einen guten Trainer. Der Partner ist nicht mehr derselbe, aber die Leidenschaft zum Biken ist geblieben.

1. Was gibt Dir das Fahrradfahren?
   Mountainbiken fordert meinen Körper auf eine besondere Art, die mir unglaublich gut tut. Ich verbinde Sport mit Spaß und Abenteuer. Ich genieße die Natur und verlasse gleichzeitig meine Komfortzone auf den fantastischen Trails vor meiner Haustüre. 

1. Wie kamst Du dann zum E-Biken? Was war Deine erste E-Bike bzw. E-MTB Erfahrung?
   Meine erste E-Bike Erfahrung habe ich tatsächlich mit einem E-MTB von Moustache gemacht. Das war während eines kleinen Fotoshooting mit SRAM in Finale Ligure und ist schon einige Jahre her. Viele weitere Erfahrungen kamen dann mit meinem ersten Sponsor BH Bikes hinzu, wo ich auch Steffen Krill kennengelernt habe. Eine meiner epischsten Erfahrungen mit dem E-bike hatte ich auf einem E-Gravelbike. Ich bin eine Mehrtagestour von Aschaffenburg bis Brixen gefahren. Das war ein super Erlebnis und der Anfang einer großen Liebe… 

1. Spielt das Fahrrad / E-Bike auch in Deinem Alltag eine Rolle? Wenn ja, welche?
   Im Winter steht mein Rad leider in der Garage, da ich hier auf einer Höhe von 1.900 m lebe und wir sehr viel Schnee haben. Im Sommer kommen meine Bikes ganz unterschiedlich zum Einsatz:Einerseits nutze ich mein E-Mountainbike Samedi 29 Game beruflich für meine Bikeschule Peak3, die ich mit einem guten Freund betreibe. Hier gebe ich Fahrtechnikkurse und Mentalcoachings. Natürlich wird das E-MTB auch einfach nur zum Spaß auf den 3-Länder Endurotrails gerockt, die ja genau vor meiner Haustür beginnen.Auf unserem Bauernhof nutze ich mein E-Bike ebenfalls und zwar täglich. Denn unsere Ziegen kommen jeden Tag raus auf die Bergwiesen. Da bin ich froh über den Komfort eines E-Bikes um die rund 70 Ziegen auf den Berg zu treiben.

Vielen Dank für das Gespräch, Annika!